Air - SPORTSUPREME The Sport Stories Magazine Wed, 19 Feb 2020 13:05:34 +0000 de-DE hourly 1 So verzauberte Kobe Bryant (†41) die Basketball-Welt /air/so-verzauberte-kobe-bryant-†41-die-basketball-welt-25658/ Mon, 27 Jan 2020 19:30:08 +0000 http://sportsupreme.de/?p=25658

Die Sport-Welt steht unter Schock! Basketball-Superstar Kobe Bryant (†41) kam bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Neben dem Ausnahme-Könner, der 2016 seine aktive Laufbahn beendet hatte, verunglückten tragischerweise auch seine Tochter Gianna (†13) und weitere Insassen tödlich. Bryant war auf dem Weg zu seiner Basketball-Akademie, als der Hubschrauber bei nebligem Wetter in den Bergen bei Calabasas nördlich von Los Angeles abstürzte.

Die Basketball-Welt reagierte bestürzt!

Basketball-Star Dirk Nowitzki (41) auf Twitter: „Das trifft mich wirklich hart. Du hast so viele auf der ganzen Welt inspiriert, inklusive mir.“
Deutschlands Ex-Nationaltrainer Dirk Bauermann (62): „Ein harter Schlag für die Basketball-Familie. Er war einer der Besten, die es je gegeben hat. Das zeigt uns, wie zerbrechlich das Leben ist.“
NBA-Legende Michael Jordan (56): „Ich bin schockiert. Worte können meinen Schmerz nicht beschreiben. Ich habe Kobe geliebt – er war für mich wie ein kleiner Bruder.“
Dennis Rodman (58, fünfmaliger NBA-Champion): „Ich bin am Boden zerstört von der Nachricht, dass mein Freund Kobe Bryant gestorben ist. Meine Gebete gehen an seine Frau und seine Kinder.“

Wir lassen noch einmal die großartige Karriere von „Black Mamba“ Revue passieren:

Der Korbjäger

EINUNDACHTZIG Punkte: Kobe Bryant stellte am 22. Januar 2006 beim Sieg über die Toronto Raptors einen persönlichen Punkterekord für die Ewigkeit auf. Damals lief der Shooting Guard regelrecht heiß, versenkte 28 von 46 Versuchen aus dem Feld und warf nur zwei von 20 Freiwürfen daneben. Mehr Punkte in einem Match gelangen in der NBA-Geschichte nur Wilt Chamberlain, der 1962 gegen die New York Knicks 100 Zähler erzielte.

Der Dauerbrenner

In 20 Spielzeiten erzielte Bryant 33 643 Punkte und belegte damit in der ewigen Bestenliste hinter Kareem Abdul-Jabbar (38 387 Punkte) und Karl Malone (36 928 Punkte) den dritten Platz. Erst Ende Januar – einen Tag vor seinem tragischen Tod – wurde er von LeBron James (33 655 Zähler) in der Bestenliste überflügelt.

Der Titelsammler

Bryant, der 1996 seine NBA-Laufbahn startete, wurde mit den Los Angeles Lakers fünfmal NBA-Meister (2000, 2001, 2002, 2009, 2010). In den Finals 2009 und 2010 wurde er zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt. Im Jahr 2008 gewann der Shooting Guard den MVP-Titel der Saison.

Die Welt trauert um eine Legende und seine Tochter

Der Olympia-Held

Unvergessen ist sein Auftritt bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, als er das US-Team mit einem 118:107-Finalsieg gegen Spanien zu Gold führte. Vier Jahre später wiederholte er das Kunststück in London und wurde mit den USA zum zweiten Mal Olympiasieger.

Der Kämpfer

Schon 2013 schien für Kobe Bryant die Karriere vorbei. Der damals 34-Jährige zog sich im Spiel gegen die Golden State Warriors einen Achillessehnenriss zu. Nach OP und kräftezehrender Reha schaffte der Routinier jedoch noch mal das Comeback, konnte aber nie wieder an seine Top-Leistungen anknüpfen.

Der Oscar-Gewinner

Auch das konnte er: Kobe Bryant schrieb für den Animationsfilm „Dear Basketball“ das Drehbuch. Seine Liebeserklärung an den Basketballsport erhielt 2018 als bester animierter Kurzfilm den Oscar.

Kobe Bryant
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Nirmal Purja: Im Eiltempo 14 Mal auf über 8000 Meter /air/nirmal-purja-im-eiltempo-14-mal-auf-ueber-8000-meter-25594/ Wed, 27 Nov 2019 13:44:43 +0000 http://sportsupreme.de/?p=25594

Dieser Rekord scheint für die Ewigkeit: Der Nepalese Nirmal Purja hat eine neue Bestmarke für die schnellste Besteigung aller 14 Berge der Welt, die über 8000 Meter hoch sind, aufgestellt. Der Bergsteiger und ehemalige britische Elitesoldat benötigte nach eigenen Angaben für die Bewältigung aller Achttausender weniger als sieben Monate.

„Mission erfüllt. Es waren zermürbende Monate. Hoffentlich habe ich bewiesen, dass mit Zielstrebigkeit, Selbstvertrauen und einer positiven Einstellung alles möglich ist. Wir haben mit nichts angefangen. Schaut, wie weit wir gekommen sind“, schrieb der 36-Jährige auf der Seite seines „Project Possible“, nachdem er den letzten Berg, den Shishapangma in Tibet auf 8027 Meter bezwungen hatte.

Sherpas, Hubschrauber und Sauerstoffflaschen halfen

Purja startete seine schier unmögliche Klettertour Ende April, als er den Annapurna (8091 Meter) bezwang. Allein im Mai bestieg er teilweise in nur wenigen Tagen den Dhaulagiri (8164 m), den Kangchendzönga (8586 m) und den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest (8850 m).

Möglich machten den Kletter-Marathon viele Helfer und eine ausgefeilte Logistik. In Nepal nutzte Purja Hubschrauber, um die Basislager zwischen den Achttausendern schneller zu erreichen. Zudem stand ihm ein erfahrenes Sherpa-Team zur Seite, das ihn zu den Gipfeln begleitete. Oberhalb von 7500 Metern griff der Rekordmann zudem zu Sauerstoff-Flaschen und nutzte teilweise die präparierten Normalrouten, die von den „Bergtouristen“ genutzt werden – für Bergsteiger-Puristen ein No-Go!

Trotzdem verdiente sich „Nims“ wie der Nepalese genannt wird in der Szene mit jedem Gipfelsturm mehr und mehr Respekt. Zum Vergleich: Bergsteiger-Legende Reinhold Messner benötigte bis 1986 mehr als 16 Jahre, ehe er alle 14 Achttausender erklommen hatte. Der amtierende Rekordhalter Kim Chang-Ho aus Südkorea brauchte für die selbe Tour sieben Jahre und zehn Monate.

Vom Elitesoldaten zum Extrem-Bergsteiger

Schon allein deshalb erschien das Projekt von Purja Utopie. Der Nepalese wuchs im Distrikt Chitwan nahe der indischen Grenze, eine der flachsten Gegenden des Landes, auf. Mit 20 trat er in die britische Armee ein, in der seit rund 200 Jahren nepalesische Soldaten dienen. Später wurde er Mitglied einer Marine-Spezialeinheit und beendete Anfang des Jahres seinen Militärdienst.

Um das „Project Possible“ finanziell zu stemmen, sammelte Purja im Internet Spenden und nahm sogar eine Hypothek auf sein Haus auf. „Achttausender zu besteigen, ist ein teurer Spaß. Nimm dir eine Expedition, die 50 000 Pfund (56 000 Euro) kostet, und multipliziere das mit 14“, sagte Purja dem Bergexperten Stefan Nestler.

Trotzdem verfolgte er seinen Traum weiter. Schon 2017 sorgte der 36-Jährige erstmals für Aufsehen, als er innerhalb von nur fünf Tagen auf dem Mount Everest (8850 Meter), dem benachbarten Lhotse (8516 Meter) und dem Makalu (8485 Meter) stand und sich mit dieser Leistung einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde sicherte.

Diesmal ging er noch weiter und steigerte seinen Rekord an Everest, Lhotse und Makalu auf 48 Stunden und 30 Minuten. Und das, obwohl er am Everest-Gipfelgrat in einen Bergsteiger-Stau geriet. Sein Foto davon ging um die Welt.

Im Sommer schaffte Purja sogar das Kunststück, als Erster in diesem Jahr den K2 in Pakistan (8611 Meter) zu erobern. Der zweithöchste Berg der Erde war wegen der ungünstigen Wetterlage in diesem Jahr noch nicht bestiegen worden. Ganz nebenbei beteiligten sich Purja und sein Team in dieser Zeit an vier Rettungsaktionen von verschollenen Bergsteigern.

„Das ist erst der Anfang“

Kurz vor Ende seiner außergewöhnlichen Kletterreise schien Purjas Rekord doch noch zu wackeln. Die chinesisch-tibetischen Behörden untersagten in diesem Herbst die Besteigung des Shishapangma – offiziell aus Sicherheitsgründen. Nach etlichen Protesten aus dem Ausland erteilten die Behörden Purja schließlich doch eine Sondergenehmigung, um sein „Project Possible“ erfolgreich abzuschließen.

„Ich glaube fest daran, dass alles im Leben nur mit Entschlossenheit und einer positiven Einstellung möglich ist. Ich bin entschlossen und habe eine positive Einstellung“, beschrieb Nirmal Purja nach seinem Weltrekord sein Erfolgsgeheimnis. Scheinbar hat der Nepalese vom Bergsteigen längst noch nicht genug und kündigte weitere Projekte an: „Glaubt mir Freunde, das ist erst der Anfang.“

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Mit 13 nach Tokio? Lilly lebt ihren Olympia-Traum /air/mit-13-nach-tokio-lilly-lebt-ihren-olympia-traum-25446/ Fri, 06 Sep 2019 08:12:07 +0000 http://sportsupreme.de/?p=25446

Sie ist jung, ehrgeizig und hoch talentiert: Lilly Stoephasius aus Berlin könnte die jüngste deutsche Olympionikin aller Zeiten werden. Die Zwölfjährige verteidigte bei den Deutschen Meisterschaften im Skateboarden ihren Titel und will 2020 bei der Olympia-Premiere der Sportart in Tokio dabei sein.

Lilly siegte bei den nationalen Titelkämpfen in Düsseldorf in der Disziplin „Park“, bei der in einer Art „Schüssel“ Rampen und Hügel mit immensen Steigungen und Kurven zu bewältigen sind. Dank ihrer schwierigen Tricks und fehlerfreien Fahrt ließ sie nicht nur ihre meist älteren Konkurrentinnen hinter sich, sondern sammelte auch wichtige Ranglistenpunkte, um sich für die Sommerspiele in Japan zu qualifizieren.

„Eine richtige Vorstellung von dem, was da auf mich zukäme, habe ich noch nicht. Aber dabei zu sein, wäre ziemlich cool“, sagte die Senkrechtstarterin der Deutschen Presseagentur.

Lillys Talent auf dem Skateboard liegt in der Familie. Ihr Vater Oliver galt in den Siebzigern als Pionier in den deutschen Skater-Szene. Er stellte seine Tochter mit drei Jahren zum ersten Mal auf das Rollbrett und förderte ihr Talent. Für den Feinschliff sorgt Bundestrainer Jürgen Horrwarth. Er sagt: „Lilly ist ein Bewegungstalent, motorisch früh entwickelt, mit guter Technik und einer enormen Auffassungsgabe. Ich würde mich freuen, wenn sie es zu Olympia schafft.“

Sponsoren stehen Schlange

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Es stehen Qualifikations-Wettbewerbe in Chile, Brasilien und den USA auf dem Programm. Zudem wechselte Lilly in diesem Sommer aufs Gymnasium, muss also Schule und Sport unter einen Hut bekommen. „Wir sind als Eltern total stolz. Aber es ist nicht einfach, wenn das Kind so viel unterwegs ist. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich mit dem Gutsein noch etwas Zeit lässt“, sagt ihre Mutter Anne Stoephasius.

Fünfmal pro Woche Training, dazu Schule, Freunde und Ballettunterricht – Lilly stemmt als Zwölfjährige schon das Programm einer Erwachsenen, ist aber sicher: „Ich bekomme das ganz gut hin. Meine Freunde unterstützen mich beim Skateboarden. Als ich Deutsche Meisterin geworden bin, haben sie für mich eine Party organisiert.“

Auch sonst zieht das Mädchen die Aufmerksamkeit auf sich. Seit ihrem ersten Deutschen Meistertitel und dem zweiten Platz bei der EM häufen sich die Medienanfragen. Lilly gibt routiniert Interviews und hat sogar schon eigene Sponsoren, die ihr Board, Kleidung und Schuhe zur Verfügung stellen. „Wenn wir merken, dass es Lilly zu viel wird oder sie den Spaß verliert, schreiten wir ein“, sagt ihre Mutter Anne.

Schwester Thora (9) drängt nach

Dass die Berlinerin eine der jüngsten deutschen Olympia-Teilnehmerinnen werden könnte, liegt auch an ihrer Sportart, in der der Weltverband derzeit keine Altersbegrenzung vorsieht. Für die Olympia-Premiere in Tokio sind 20 Startplätze vorgesehen, pro Land dürfen maximal drei Frauen mitmachen. Anfang 2020 entscheidet sich, ob Lilly in Japan dabei ist. Falls es nicht klappt, peilt sie die Spiele 2024 in Paris an. Dann wäre sie gerade mal 17.

Übrigens: Die größte Konkurrenz hat Lilly in der eigenen Familie. Schwester Thora wurde bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf Siebte. Sie ist erst neun Jahre alt…

Titelbild: ©iStock

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Krebs überwunden: Der höchste Sprung des Tim Lobinger /air/krebs-tim-lobinger-schafft-seinen-hoechsten-sprung-24785/ Tue, 07 May 2019 12:05:46 +0000 http://sportsupreme.de/?p=24785

„Verlieren ist keine Option.“ Treffender könnte der Titel von Tim Lobingers Buch nicht lauten. Darin schildert der ehemalige Weltklasse-Stabhochspringer seinen Kampf gegen den Krebs. Nach seiner aktiven Laufbahn erkrankte Tim Lobinger 2017 im Alter von 44 Jahren an einer besonders aggressiven Form der Leukämie. Heute scheint der mittlerweile 46-Jährige den Kampf gegen den Blutkrebs gewonnen zu haben. Seine größten Mutmacher in dieser schweren Zeit waren seine drei Kinder.

Leukämie: So heftig traf Tim Lobinger der Krebs

Nach Chemo, Bestrahlung und Stammzelltransplantation geht für Tim Lobinger eine zweijährige Leidenszeit zu Ende. Im März 2017 erhielt er die niederschmetternde Diagnose Leukämie. „Es war, wie wenn man einen Fahrradunfall hat: Man erlebt alles in Zeitlupe. Im Kreise meiner Familie habe ich danach erstmal bitterlich geweint, bis ich irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen bin. Auch am nächsten Tag habe ich noch viel geweint. Dann habe ich angefangen, nach vorne zu schauen“, wird Lobinger im Spiegel zitiert.

Lobinger, ganz der Wettkampfsportler, sagte dem Krebs den Kampf an: „Das war wie zu meinen aktiven Zeiten eine Grenzerfahrung. Es ist wie die Bestleistung im Krafttraining oder das Angehen einer Höhe, die man noch nicht überwunden hat. Am Ende des Tages geht es darum, sich zusammenzureißen und eine Strategie zu entwerfen, um das hinter sich zu bringen und zu gewinnen. Oder um zu überleben. Dieses Vorgehen hat mir während der Chemotherapie wirklich geholfen“, sagte Lobinger dem Internetportal leichtathletik.de.

Strategien, die er schon als aktiver Leichtathlet entwickelt hatte. Lobinger galt immer als überaus ehrgeizig. Der Stabhochspringer wurde 2003 Hallen-Weltmeister, im Freien gewann er bei den Europameisterschaften 2002 in München Bronze und bei der EM 2006 in Göteborg Silber. Zudem war er der erste Deutsche, der über sechs Meter sprang.

Tim Lobinger

Familie über alles: Seine Kinder gaben Tim Lobinger Kraft

"Ist meine Krankheit vererbbar? Ich habe drei Kinder …", diese Frage war für Tim Lobinger die wichtigste, nachdem ihm Professor Keller die Diagnose Krebs überbracht hatte. Trotz Erleichterung, dass dies nicht der Fall sei, brach der zum Zeitpunkt 44-Jährige beim Gedanken an seine drei Kinder unter Tränen zusammen. Fee und Tyger aus seiner ersten Ehe mit der früheren Leichtathletin Petra Lobinger und der kleine Okkert aus der zweiten Ehe mit der Fernsehredakteurin Alina Baumann sind ihm das Allerwichtigste im Leben.

Ex-Frau Alina Baumann steht noch immer hinter ihm

Von Alina Baumann lebt Tim Lobinger bereits getrennt, als ihn die erste Krebsdiagnose ereilt. Nach 15 Jahren Beziehung, Hochzeit im Jahr 2011 und der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Okkert im Jahr 2016 war es jedoch insbesondere seine Ex, die ihm den Rücken stärkte. Die emotionale "Schwerstarbeit", die Alina in dieser schweren Zeit geleistet habe, bewundere Lobinger sehr. Mit der Mutter seines dritten Kindes konnte er über seine Ängste sprechen wie mit kaum jemand anderen.

Trotz ihrer Trennung noch vor der Krebserkrankung trage Tim Lobinger seinen Ehering weiter - als "Zeichen von Dankbarkeit und Anerkennung."

Tim Lobinger und Alina Baumann
Zusammen stark: Tim Lobinger und Alina Baumann
Wir funktionieren toll miteinander und Alina kümmert sich vollkommen selbstlos um mich, das ist nicht selbstverständlich. Unsere Familie funktioniert und hält fest zusammen. Das ist vor allem für die Kinder wichtig,sagte Lobinger über seine Noch-Ehefrau Alina Baumann.

2. Niederlage: Erneute Krebserkrankung bei Tim Lobinger

Anfang 2018 dann der herbe Rückschlag: Im Körper des Sportlers wurden erneut aggressive Krebszellen nachgewiesen und zwar in mutierter Form. Im Laufe dieser zweiten Krebserkrankung entwickelte sich bei Tim Lobinger zusätzlich eine bedrohliche Leberentzündung, die sich als Abstoßreaktion seines Körpers nach der Stammzelltransplantation herausstellte.

„Ich war komplett gelb, kam in die Notaufnahme. Mein Körper hatte erstmals seit der Transplantation eine Abstoßreaktion. Es fing mit dem Darm an, gleichzeitig war meine Leber so heftig entzündet, dass die Ärzte Panik hatten, ich könne die Leber verlieren oder eine chronische Entzündung bekommen. Ich lag zwölf Tage in der Klinik, guckte nur aus dem Fenster. Es war brutal, ein arger Kollateralschaden“, sagte Lobinger der Zeitschrift Bunte.

So krank ist Tim Lobinger: Emotionaler Auftritt bei Markus Lanz

Es war ein tränenreiches Gespräch zwischen Tim Lobinger und Markus Lanz im April 2018. Der zweite Krebs sei schwerer zu besiegen, sagte der 45-Jährige sichtlich emotional in der Talk-Runde.

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Krebs-Memoiren: In seinem Buch macht Tim Lobinger Betroffenen Mut

Und wieder kämpfte sich der einstige Weltklasseathlet zurück, sprach im Fernsehen und in seinem Buch offen über seine Krankheit und zog seine Therapien durch. Seit Anfang dieses Jahres ist er nach eigenen Angaben „krebszellenfrei“ und kann voller Hoffnung in die Zukunft blicken.

Ich gehe davon aus, dass ich die nächsten 10, 15 Jahre munter weiterplanen kann,sagte der Ex-Leistungsportler dem Bayerischen Rundfunk.

Tim Lobinger dokumentiert seinen Kampf gegen den Krebs auf Instagram

Private Einblicke in sein Krebs-Martyrium gewährt Tim Lobinger auf Instagram. Die Bilder zeigen den ehemaligen Stabhochspringer sehr privat:

Aktueller Zustand: Ist Tim Lobinger heute geheilt?

Trotz seiner Krebserkrankung arbeitete Tim Lobinger parallel weiter als Fitness- und Athletikcoach, machte unter anderem Profifußballer nach ihren Verletzungen und Skirennläufer Linus Straßer fit. Zudem gibt der dreifache Familienvater Seminare und hält Vorträge über seinen Kampf gegen den Krebs. „Ich will im Bereich Profisport einen Anker werfen. Ich bin gesund, kann jungen wie älteren Spielern etwas vermitteln. Respekt haben die meisten Spieler vor mir allein durch die Tatsache, was ich schon durchgemacht habe“, so Lobinger.

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Dank Einwanderer: Kanada wird zur Tennis-Macht /air/dank-einwanderer-kanada-wird-zur-tennis-macht-24730/ Fri, 26 Apr 2019 12:11:16 +0000 http://sportsupreme.de/?p=24730

Er ist der Shootingstar der Tennisszene: Felix Auger-Aliassime sorgt auf der ATP-Tour seit Wochen für Schlagzeilen. Der erst 18-jährige Qualifikant gewann beim Turnier in Miami sieben Spiele in Folge und stellte als jüngster Halbfinalist der Turniergeschichte einen neuen Rekord auf.

In der Wertung der ATP-Masters-1000-Turniere, von denen weltweit nur neun ausgetragen werden, ist Auger-Aliassime damit hinter Landsmann Denis Shapovalov (18 Jahre, 4 Monate) und Tennislegende Michael Chang (18 Jahre, 5 Monate) der drittjüngste Halbfinalist aller Zeiten. Selbst Roger Federer und Rafael Nadal waren in ihren Anfangsjahren später dran.

„Es ist ein Privileg, mit solchen großen Spielern verglichen zu werden. Das zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg. Aber ich sehe es langfristig. Gerade jetzt genieße ich jeden Tag, jedes Match, weil man nie weiß, was als Nächstes passiert“, sagte der Kanadier, der im Halbfinale gegen Titelverteidiger John Isner knapp mit 6:7 und 6:7 unterlag.

Fünf Grand-Slam-Finals der Junioren erreicht

Wer ist der Aufsteiger, der seit Jahresbeginn in die Top-40 der Welt vorpreschte? Der Sohn eines Togolesen und einer Kanadierin begann das Tennisspielen bereits im Alter von vier Jahren. Sein Vater Sam immigrierte mit 25 nach Kanada und arbeitete als Tennistrainer. Felix wuchs in L’Ancienne-Lorette, einem Vorort von Quebec, auf, ehe er mit 13 Jahren ins nationale Tenniszentrum nach Toronto wechselte. Auch seine zwei Jahre ältere Schwester Malika versuchte sich auf der WTA-Tour, allerdings mit deutlich weniger Erfolg.

„Meine Stärken sind mein Aufschlag und die Vorhand. Ich bin ein aggressiver Spieler und habe keine Angst, zu verlieren“, beschreibt der 1,91 Meter große Kanadier seinen Stil. Schon in seiner Jugend galt er als ziemlich kompletter Spieler. Im Jahr 2015 gewann er im kanadischen Granby als jüngster Tennisspieler aller Zeiten ein Match auf Challenger-Ebene – mit gerade einmal 14 Jahren. Zudem erreichte er bei den Junioren fünf Grand-Slam-Finals und gewann 2016 die US-Open im Einzel sowie 2015 im Doppel (mit Shapalov).

Aufstieg dank liberaler Einwanderungspolitik

Der Aufstieg von Auger-Aliassime ist kein Zufall. Nach dem Vorreiter Milos Raonic (28/ Weltranglistenplatz 16), der 2016 das Grand-Slam-Finale von Wimbledon erreichte, reift mit Denis Shapovalov (20/ Platz 20) und Bianca Andreescu (18/ Platz 23) bei den Damen in Kanada eine ganze Generation von Top-Spielern heran. Alle eint, dass sie Kinder von Einwanderern sind. Ein Ergebnis der liberalen Einwanderungspolitik der Regierung um Premierminister Justin Trudeau, der die Multikulturalität auf seine Agenda gesetzt hat. Kanada hat eine lange Tradition als Einwanderungsland. Inzwischen kommt fast jeder Vierte der 37 Millionen Einwohner im Ausland zur Welt.

Das wirkt sich auch auf sportlicher Ebene aus. Die US-amerikanische Zeitung „Desert Sun“ sprach jüngst von einer „nördlichen Explosion“, die da beim Nachbarn in Bezug auf das Tennis zu beobachten sei. Andreescu, Tochter rumänischer Einwanderer, gelang das Kunststück, die ehemalige Weltranglistenerste Angelique Kerber im Finale von Indian Wells zu bezwingen, um sie wenige Tage später beim Turnier in Miami noch einmal zu schlagen. Shapovalov, dessen Eltern nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erst nach Tel Aviv und dann nach Toronto übersiedelten, nähert sich in großen Schritten der Weltspitze. Und auch bei Teenager Auger-Aliassime scheint der schnelle Aufstieg unter die Top 10 der Welt vorgezeichnet.

Noch kann das Tennis-Trio im Schatten der Besten befreit aufspielen. Doch mit jedem Sieg und Titel wird der Druck größer. Schon werden Vergleiche zu den Großen der Szene wie Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic gezogen. „Wir werden sehen, wie gut er wird. Ich will ihn nicht unter Druck setzen“, sagte Federer, als er zu Auger-Aliassime befragt wurde. Eine Parallele gibt es zwischen dem Schweizer und dem jungen Kanadier schon: Beide sind am 8. August geboren.

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5 Gründe, warum Bouldern der ultimative Sport ist /air/5-gruende-warum-du-vom-bouldern-nicht-mehr-loskommst-24220/ Tue, 05 Mar 2019 14:21:23 +0000 http://sportsupreme.de/?p=24220

Wer hoch hinaus will und die Herausforderung liebt, beginnt mit dem Klettern. Mittlerweile ist der Individualsport in Deutschland massentauglich. Der Deutsche Alpenverein (DAV) zählt aktuell mehr als 1,2 Millionen Mitglieder und ist damit die größte Bergsteigervereinigung der Welt. Dass Klettern boomt, zeigt auch die Zahl der Kletterhallen, die sich hierzulande seit dem Jahr 2000 von 180 auf über 500 Anlagen (mit mehr als 100 Quadratmetern) fast verdreifacht hat.

Ein Grund für das wachsende Interesse am Klettern ist das Bouldern. Die Kletterart erfährt neben dem Sport- und Alpinklettern derzeit die größten Zuwachsraten. Der Begriff „Bouldern“ leitet sich vom englischen Substantiv „Boulder“ (Felsblock bzw. Findling) ab. Der Ursprung des Boulderns liegt also in der Natur und wird als Klettern in Absprunghöhe definiert. Selbst Anfänger und Bewegungshungrige, die nicht in einem Verein organisiert sind, können die Hallen-Variante des Kletterns schnell erlernen.
Sportsupreme nennt fünf Gründe, warum Bouldern der ideale Sport ist.

1. Bouldern kann jeder!
Bouldern ist die Einstiegsvariante des Kletterns und für Aktive jeden Alters geeignet. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist Bouldern wegen der geringeren Verletzungsgefahr und dem hohen Fun-Factor sehr beliebt. Aber auch Sport-Muffel, die gerade erst den Weg von der Couch in die Boulder-Halle finden, kommen mit ein bisschen Überwindung schnell voran und wachsen trotz vorhandener Defizite bei Kraft, Kondition und Technik buchstäblich über sich hinaus.

2. Keine Angst vor großer Höhe
Die Größte Angst von Einsteigern ist, ohne Seilsicherung aus großer Höhe abzustürzen. Beim Bouldern ist der „Gipfel“ der Wände aber schon nach maximal viereinhalb Metern erreicht. Trotzdem sollten gerade Anfänger die geringe Fallhöhe nicht unterschätzen und übermütig auf die Matten springen. Die Landung sollte immer möglichst gerade auf beiden Füßen erfolgen, sonst sind Verletzungen vorprogrammiert. Wer unsicher ist, sollte sich vor Ort von einem Boulder-Trainer Tipps zur richtigen Falltechnik holen.

3. Routen von leicht bis superschwer
Die Farben zeigen es an: An den Wänden und Blocks führen verschiedene Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeiten hinauf. Von leicht bis superschwer wird allen Kletter-Typen etwas geboten. Oft sind die Routen, sogenannte Boulder, nur wenige Kletterzüge lang – nach oben, zur Seite oder beides. Das Gute: Die Griffe und Tritte an den Wänden können jederzeit abgeschraubt, variiert und zu einem neuen Kurs kombiniert werden. Wer dranbleibt, kann schnell Erfolgserlebnisse sammeln und die Schwierigkeiten nach und nach steigern.

4. Training für Körper und Geist
Wer sich einmal in die engen Kletterschuhe gezwängt und der Schwerkraft getrotzt hat, merkt schnell: Beim Bouldern kommt es nicht nur auf Arm- und Beinkraft, sondern auch auf die gezielte Technik an. Wer Gleichgewicht, Raumgefühl und Auge-Hand-Koordination richtig einsetzt, kann auch die schwierigsten Routen bewältigen und das eigene Körpergefühl stärken. Daher ist Bouldern ein ganzheitliches Training für Körper und Geist. Den Muskelkater gibts am nächsten Tag trotzdem gratis dazu.

5. Finde deine Community
Klar, Klettern im Verein macht sicher Spaß. Aber auch in Boulder-Hallen können Neulinge schnell Kontakte schließen. Meist tüfteln die Kletterer gemeinsam an einer Route und tauschen Lösungsansätze und Erfahrungen aus. Und nicht selten finden Singles beim Bouldern den neuen Partner fürs Leben. Regelmäßige Events und Wettbewerbe der Anbieter verstärken das Gemeinschaftsgefühl.

Und, jetzt Bock aufs Bouldern bekommen? Eine Karte mit Kletter- und Boulderhallen in deiner Nähe findest du unter www.schinguhl.com. Die besten Boulder-Spots Deutschlands sind unter www.campz.de/info/beliebteste-boulderhallen/ aufgelistet.

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Trampolin-Training: So effektiv ist Jumping Fitness /air/trampolin-training-so-effektiv-ist-jumping-fitness-24251/ Fri, 01 Mar 2019 10:03:16 +0000 http://sportsupreme.de/?p=24251

Was Kinder schon lange wissen, haben auch Erwachsene endlich wiederentdeckt: Springen macht Spaß! Trampolin springen genauer gesagt. In Fitness-Kreisen spricht man beim Trampolin-Training von Jumping Fitness oder Rebounding. In Großstädten wie Berlin, Hamburg, Stuttgart und München trainieren immer mehr Spring-Begeisterte effektiv in Jumping-Fitness-Kursen. Doch auch auf dem Minitrampolin für zuhause zahlt sich die Ganzkörper-Wirkung aus. Im Fokus stehen beim Trampolin-Training gelenkschonende Kraft- und Ausdauerübungen, bei denen man gesund und ohne Langeweile auch ein paar überflüssige Kilos abnehmen kann.

Deshalb ist das Trampolin-Training so effektiv

Wer sich eine neue Sportart zur Gewohnheit machen möchte, für den müssen bestimmte Faktoren gegeben sein, um dabei zu bleiben. Effektivität und Spaß zählen sicher zu den wichtigsten Überzeugungsmerkmalen. Trampolin-Training bietet darüber hinaus diese Vorteile:

  • für jeden geeignet
  • effektiv zuhause trainieren (20 min genügen)
  • kein komplizierter Trainingsplan notwendig
  • stärkt Herz- und Kreislaufsystem
  • kombiniert Kraft- und Ausdauertraining
  • gelenkschonender Wechsel von Anspannung und Entspannung
  • kurbelt die Fettverbrennung an und unterstützt das Abnehmen
  • regt den Lymphkreislauf an (Entschlacken)
  • trainiert alle Muskeln
  • baut Stress ab und steigert das Wohlbefinden

Spring dich fit: Trampolin-Training für zuhause

Du denkst bei der Vorstellung von Trampolin-Training an große Sporthallen oder weitläufige Gärten mit viel Platz für ein Trampolinfeld? Kein Grund gleich abzuwinken, schon auf einem Minitrampolin für zuhause lässt sich ein effizientes Workout durchführen. Beim Rebounding in den eigenen vier Wänden reicht bereits eine Sprungfläche mit einem Durchmesser von einem Meter - so viel Platz hat jeder zuhause.

Beginnend mit einem leichten Auf- und Abwippen auf den Zehenspitzen, kann man sich langsam mit den Zug- und Druckimpulsen beim Rebounding vertraut machen. Hat man etwas Erfahrung mit dem eigenen Trampolin gesammelt und die richtige Körperhaltung gefunden, kann es mit einem strukturierten Training weitergehen. Diverse Anleitungen gibt es auf DVD oder bei Youtube .

Tutorials: Trampolin-Training via Youtube oder DVD?

Gibt man den Suchbegriff "Trampolin Training" bei Youtube ein, erhält man unzählige Video-Vorschläge für das bequeme Programm zuhause. Einfacher geht's kaum. Statt Sporttasche packen und ins Fitnessstudio hetzen, holt man sich seinen Fitness-Trainer einfach ins Wohnzimmer - oder wo auch immer man sein Minitrampolin aufstellt. Jetzt gilt es nur noch die Qual der Wahl zu überwinden: Welches Trampolin-Workout soll es heute sein?

Mindestens genauso lohnt sich die Suche nach einem Video fürs Trampolin-Training im englischsprachigen Bereich. Einfach hinschauen und nachmachen:

Wer es kompakter mag, greift am besten auf eine DVD zurück.

Rebounding gegen Rückschmerzen

Bürohengste können ein Lied davon singen: Rückenschmerzen. Unter stundenlangem Arbeiten vor dem Bildschirm leidet der Rücken zuerst. Unangenehme Verspannungen bis chronische Schmerzen können die Folge von dieser starren Haltung sein. Allerdings heißt es in diesem Fall nicht, den Rücken möglichst wenig zu belasten. Vielmehr hilft eine schonende Sportart.

Als entlastendes Workout eignet sich das sanfte Schwingen und Springen beim Trampolin-Training deshalb, weil einerseits die Rückenmuskulatur aktiviert wird und zugleich die Wirbelsäule und Bandscheiben durch Druck- und Zugbewegungen mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt ("durchsaftet") werden. Ein zusätzlicher Massage-Effekt für Muskeln und Gelenke setzt beim Wechsel zwischen Be- und Entlastung ein.

Also runter vom Schreibtischstuhl und rauf aufs Trampolin!

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Jump dich schlank: Trampolin-Training zum Abnehmen

Wer sich bewegt, regt die Fettverbrennung an. Das ist auf dem Trampolin nicht anders - dafür aber intensiver. Das Trampolin-Training mag zwar auf dem ersten Blick nicht so herausfordernd wirken wie im Fitnessstudio Gewichte zu stemmen oder Ausdauerläufe durchs Gelände zu absolvieren. Dennoch wird der Stoffwechsel bei der Spring-Action ausreichend angeregt, sodass das Abnehmen ein konsequenter Nebeneffekt ist. Insbesondere für Übergewichtige bietet sich das Trampolin-Springen als Einstiegssport an, denn Knie und andere Gelenke werden deutlich weniger belastet als etwa beim Joggen. Joggen oder Walken auf dem federnden Sprungtuch wiederum funktioniert bestens.

Trainingsplan: 15 bis 20 Minuten auf dem Trampolin reichen aus

Für Anfänger empfiehlt sich ein 15 bis 20 Minuten umfassender Trainingsplan, der sich etwa dreimal die Woche in den Alltag integrieren lässt. Bevor es mit einem gezielten Training auf dem Trampolin losgehen kann, sollte man sich jedoch mit der simplen, aber nicht zu unterschätzenden Grundhaltung vertraut machen, um die Basis für ein verletzungsfreies Workout zu schaffen:

  1. Füße stehen hüftbreit nebeneinander
  2. Knie leicht gebeugt
  3. Bauch ist angespannt
  4. Schultern leicht nach hinten ziehen
  5. Wirbelsäule ist aufrecht
  6. Blick zielt gerade nach vorne

 

Das eigentliche Trampolin-Training könnte wie folgt aussehen:

  1. sanftes Schwingen
  2. Joggen auf der Stelle
  3. kleine Sprünge (Beine dazu hüftbreit stellen)
  4. abwechselsend auf einem Bein hüpfen
  5. Schwingen (Füße bleiben auf der Sprungmatte)
  6. Schnelles Laufen auf der Stelle

Bei allen Übungen schwingen die Arme locker mit.

]]> Diese 6 Übungen machen fit für die Skipiste /air/diese-6-uebungen-machen-fit-fuer-die-skipiste-22232/ Fri, 18 Jan 2019 09:11:46 +0000 http://sportsupreme.de/?p=22232

Hochsaison für den Skisport: Tiefschnee und endlose Pisten lassen die Herzen von Winterfans schneller schlagen. Sich untertrainiert die Skier unterzuschnallen, ist jedoch keine gute Idee. Zu hoch ist die Gefahr, sich beim Wintersport ohne gezieltes Training zu verletzen. „Die körperlichen Anforderungen des Skifahrens werden oftmals unterschätzt. Deshalb ist das A und O eine gute Vorbereitung“, rät Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.

Mindestens 6 Wochen vorher sind Ausdauer-, Kraft-, Beweglichkeits- und Stabilisationsübungen gefragt, um Stürze, Überbelastungen und Verletzungen möglichst zu verhindern. Diese Pre-Wintersport-Übungen empfiehlt der Sportexperte 2 bis 3 mal die Woche:

Die Mühe ist es in jedem Fall wert, denn Skifahren und Snowboarden machen nicht nur Spaß, sondern fördern auch die Fitness in puncto Kraftausdauer, Schnellkraft, Gleichgewicht, Koordination und Herzkreislauf.

Nicht vergessen: Mindestens genauso wichtig wie die gute Vorbereitung ist das Dehnen nach dem Skitag, um sich Muskelkater vom Leib zu halten!

 

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Von der Kneipe in die Arena: Darts-Sport im Aufwind /air/von-der-kneipe-in-die-arena-darts-sport-im-aufwind-22088/ Fri, 14 Dec 2018 12:32:52 +0000 http://sportsupreme.de/?p=22088

Die Welt dreht sich um eine Scheibe! Mitte Dezember startet die Darts-WM in London. Bei dem Sport-Spektakel im legendären Alexandra Palace, der von den Fans liebevoll „Ally Pally“ genannt wird, treffen vom 13. Dezember bis 1. Januar die besten Darts-Spieler der Welt aufeinander.

Mit Max Hopp (22), Martin Schindler (22), Gabriel Clemens (35) und Robert Marijanovic (38) haben sich vier Deutsche für das Kult-Turnier qualifiziert. So viele wie noch nie!

Es ist das Event der Superlative. Bei der Darts-WM 2019 wurde das Feld auf 96 Starter aufgestockt. Qualifiziert sind die besten 32 Spieler der Weltrangliste, die erst in der 2. Runde einsteigen. Zudem sind 32 Spieler der Pro Tour und weitere 32 Sieger der Qualifikationsturniere aus aller Welt zugelassen. Zwei Startplätze gingen an Frauen sowie an Teilnehmer aus China, Indien, Südamerika, Japan, Afrika und Neuseeland und Europa. Jeweils zwei Spieler treffen im K.o.-Modus aufeinander und werden im "Ally Pally" von rund 3.000 bunt verkleideten Zuschauern frenetisch angefeuert. Da sind starke Nerven gefragt!

Preisgeld steigt auf 2,8 Millionen Euro

Auch das Preisgeld wurde vom Ausrichter, der Professional Darts Corporation (PDC) erhöht. Insgesamt werden bei der WM rund 2,8 Millionen Euro ausgezahlt. Der Sieger erhält 500.000 Pfund (rund 570.000 Euro) und den Siegerpokal, die Sid-Waddell-Trophy.

Nach dem Karriereende von Rekordsieger Phil „The Power“ Taylor (16 WM-Titel) gibt es bei der WM 2019 keine eindeutigen Favoriten. Zu den Titelanwärtern zählen der Weltranglistenerste Michael van Gerwen (29) aus den Niederlanden, der amtierende Weltmeister Rob Cross (28) sowie die Altmeister Gary Anderson (47) und Peter Wright (48).

Die deutschen Starter sind nur Außenseiter, können sich aber in der ersten K.o.-Runde gute Chancen auf ein Erfolgserlebnis ausrechnen. Die besten Aussichten auf ein Weiterkommen hat Max Hopp. Der „Maximiser“ verpasste zwar letztes Jahr erstmals die WM, gewann aber 2018 mit den German Open und der Players Championship 19 in Dublin seine ersten Profi-Turniere. Lohn war der Sprung auf Platz 32 der Weltrangliste und die erste WM-Teilnahme als gesetzter Spieler. „Das Kribbeln ist voll da. Ich denke, ich bin gut in Form“, sagte der Hesse bei DAZN.

Hopps Aufstieg steht für den Darts-Boom in Deutschland. Immer mehr Spieler und Fans begeistern sich für den Präzisionssport, der früher allenfalls als Kneipen-Beschäftigung galt. Mittlerweile gibt es hierzulande eine große Darts-Szene und viele aufstrebende Talente. Hochklassige Turniere der European Tour und das German Darts Masters locken die Stars an, auch die Fernsehsender übertragen immer öfter Turniere.

„Darts ist 90 Minuten Elfmeterschießen.“

Was macht Darts so populär? „Darts ist 90 Minuten Elfmeterschießen. Es geht ständig hin und her, das Spiel ist sehr leicht nachvollziehbar. Jeder hat schon mal so eine Scheibe gesehen, dazu ist der Fan ein Teil der Veranstaltung. Sie geben dem Ganzen einen eigenen Charme. Die Spieler sind eigene Charaktere. Das ist Hochleistungssport, was diese Athleten auf der Bühne zeigen. Außerdem glaube ich, dass es noch ein bisschen bodenständiger ist und ein Gegenentwurf zum Fußball, Tennis oder Golf, wo manchmal schwierig zu fassende Sphären erreicht werden“, sagte Werner von Moltke junior (48), der den Darts-Sport in Deutschland seit 2005 förderte, der DPA.

Und wer weiß, vielleicht bejubelt in einigen Jahren im "Ally Pally" auch der erste Deutsche den WM-Titel. „Wenn ein Deutscher wirklich eines Tages Darts-Weltmeister wird, dann passiert hier etwas ganz Verrücktes. Schön ist aber, dass wir davon nicht mehr abhängig sind. Gemessen an den TV-Zuschauern sind wir der zweitwichtigste Markt nach England, noch vor den Niederlanden. Es ist Wahnsinn. Man fragt sich, was passiert, wenn wir erst einmal einen Star haben wie die Holländer Michael van Gerwen“, sagte von Moltken.

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LIVE: Angelique Kerber bei den WTA Finals /air/angelique-kerber-tennis-goettin-unter-druck-21523/ Wed, 24 Oct 2018 13:35:32 +0000 http://sportsupreme.de/?p=21523

Angelique Kerber tut sich am vierten Tag der WTA Finals in Singapur schwer. Bereits das zweite Match gegen Naomi Osaka lässt Angies Wimbledon-Klasse vermissen. Gegen die Japanerin muss die 30-Jährige unbedingt gewinnen, um überhaupt noch aus eigener Kraft ins Halbfinale einziehen zu können.

Wir sind LIVE dabei!

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