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Vettel holt deutschen Sieg beim Race of Champions

Erstmals seit fünf Jahren triumphiert das deutsche Team um Sebastian Vettel bei dem Motorsportevent.

Dass Sebastian Vettel auch außerhalb seines Formel1 -Wagens ein talentierter Rennfahrer ist, hat er schon einige Male unter Beweis gestellt. Nun konnte er sich zum ersten Mal seit 2012 wieder den Nationentitel beim Einladungsrennen Race of Champions sichern. Dabei musste er auf seinen eigentlichen Teamkollegen Pascal Wehrlein verzichten, der sich im Einzelrennen überschlug und leicht verletzt aussetzen musste. Im Finale setzte er sich gegen das NASCAR-Brüderpaar Kurt und Kyle Busch mit 2:0 durch. Sieger der Einzelwertung  wurde der Kolumbianer Juan Pablo Montoya, der aktuell in der Verizon IndyCar Series aktiv ist. Damit sicherte sich der ehemalige Formel 1-Pilot den Titel Champion of Champions , den vor ihm schon Motorsportgrößen wie David Coulthard, DTM-Champion Mattias Ekström oder Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier erringen konnten.

Im Video seht ihr die Highlights der ersten Renntages inklusive des Crashes von Wehrlein:

Vettel triumphierte mit Schumacher sechs Mal in Folge

Das Race of Champions wurde erstmals 1988 ausgetragen und bringt die besten Fahrer aus den verschiedensten Rennklassen, wie beispielsweise der Formel 1, der Rallye-WM, IndyCar oder NASCAR zusammen auf die Rennstrecke. Das Event fand bisher an 13 verschiedenen Orten statt und machte dieses Jahr Halt im US-amerikanischen Miami, Florida.

Für Sebastian Vettel war es bereits der achte Triumph, nachdem er von 2007 bis 2012 zusammen mit Michael Schumacher im Nationencup und 2015 in London in der Einzelwertung ganz oben auf dem Treppchen stand. Die Fahrzeuge, in denen die Motorsportstars antreten, variieren von Jahr zu Jahr. Ausgetragen werden beide Rennformate im Knock-out-System. Beim Rennen treten zwei Autos gleichzeitig versetzt auf einer Strecke an. Der Sieger zieht in die nächste Runde ein, der Verlierer scheidet aus. Mit von der Partie in diesem Jahr waren außerdem noch unter anderem Stuntprofi Travis Pastrana, die Formel 1-Stars Jenson Button und Felipe Massa, Rallye-Weltmeister Petter Solberg und der neunfache Le Mans-Sieger Tom Kristensen.