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Vom Barca-Star zum Drogenbaron?

+++ Das US-Finanzministerium erhebt schwere Vorwürfe gegen Rafa Marquez +++

Ist Rafael Marquez Chefstratege in einer Drogenorganisation? Laut der Regierung gehört Marquez zu einem Kreis von 21 Personen, die ebenso wie 43 Tarnfirmen des mexikanischen Drogenkönigs Raul Flores Hernandez über mehrere Jahre beobachtet worden seien. Der vor fast schon einem Jahr verhaftete Flores soll seit Jahren ein riesiges Drogennetzwerk betreut haben. Für seine illegalen Machenschaften habe er auch zahlreiche Kontakte in andere Drogenkartelle gepflegt, unter anderem in das berüchtigte Sinaloa-Kartell, teilte die Behörde mit. Und finanzstarke Persönlichkeiten wie der ehemalige Barca-Star Marquez sollen ihn dabei unterstützt haben.

Marquez hat sich bereits zu den Vorwürfen geäußert

"Ich will hiermit klarstellen, dass ich noch nie etwas mit dieser kriminellen Organisation zu tun hatte, von der jetzt überall die Rede ist", stellt der Ex-Barca-Star klar. "Ich weiß, wie ernst die Lage ist und deswegen werde ich mich mit meinen Anwälten umgehend darum kümmern, Licht ins Dunkel zu bringen." Marquez will die Vorwürfe gegen ihn schnellstmöglich entkräften, "um wieder der Rafa Marquez zu sein, den ihr alle kennt".

US-Finanzministerium erhebt schwere Vorwürfe gegen den mexikanischen Fußballstar

Marquez soll laut den US-Behörden seit geraumer Zeit gute Beziehungen zu Hernandez unterhalten und für diesen in führender Position in den USA und möglicherweise auch in Europa viele Geschäfte abgewickelt haben. In Europa spielte der Abwehrspezialist für AS Monaco, den FC Barcelona und Hellas Verona. Seit Januar 2016 ist Marquez wieder in Mexiko für seinen Heimatklub Atlas Guadalajara aktiv und gleichzeitig Kapitän der mexikanischen Nationalmannschaft.