Am Rande der Aufmerksamkeit der meisten Sportmedien findet seit dem 27. April die Beachsoccer-Weltmeisterschaft statt. Beachsoccer ist die zum Teil sehr viel spektakulärere „Tochter“ des Fußballs und gehört aktuell noch zu den Randsportarten. Doch wer sich einmal ein Spiel anschaut, ist oftmals von der Faszination angesteckt. Fallrückzieher, Volleytore und und schnelles Spiel von Tor zu Tor stehen hier auf der Tagesordnung.

Auf den Bahamas treffen sich aktuell also die besten 16 Mannschaften der Welt. Aus Europa sind dies neben dem Titelverteidiger Portugal auch Italien, Polen und die Schweiz. Dazu kommen noch die Teams aus Brasilien, Ecuador, Paraguay, Mexiko, Panama, Senegal, Nigeria, Iran, Japan, VA Emirate, Tahiti sowie Gastgeber Bahamas.

Das deutsche Team verpasste die Qualifikation zu der WM-Endrunde im letzten Jahr deutlich.

Seit 2005 unter FIFA-Schirmherrschaft

In diesem Jahr findet das Turnier, das erst seit 2005 unter der FIFA-Schirmherrschafft steht und seitdem nicht mehr jährlich sondern alle zwei Jahre ausgetragen wird, zum 19. Mal statt. Ganze 13 Titel konnte sich dabei mit Brasilien das „Mutterland des Standfußballs“ sichern. Doch die einstige Dominanz der Südamerikaner gehört der Vergangenheit an. Zuletzt holten Portugal und zweimal Russland die Beachsoccer-Krone.

Die Russen scheiterten allerdings überraschend an der WM-Qualifikation. Somit gehört in diesem Jahr neben Titelverteidiger Portugal und Rekordweltmeister Brasilien vor allem Italien mit ihrem Superstar Gabriele Gori zu den Favoriten. Aber auch die Schweiz und Tahiti rechnen sich durchaus berechtigte Außenseiterchancen aus.

Ab Donnerstag wird es dann richtig spannend, wenn die Viertelfinalspiele beginnen. Einige der Partien werden auf Eurosport im Free-TV übertragen. Falls ihr euch nichts unter Beachsoccer vorstellen könnt, machen euch die Highlights der Partie zwischen Nigeria und Italien (6:12) bestimmt Lust auf mehr.