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UEFA plant Konkurrenzmodul zur Superliga

Neuer Champions League Modus würde Spielplan weiter ausreizen

Nach den Gerüchten um die Gründung einer europäischen Superliga denkt die UEFA anscheinend ernsthaft nach, den Modus der Champions League umzukrempeln.

Laut Informationen des Guardian sollen zwei Gruppen zu je acht Teams mit Hin- und Rückspielen das bisherige Format aus acht Gruppen zu je vier Teams ersetzen. Dazu soll es eine vorgelagerte K.o.-Runde mit 32 Mannschaften geben, aufgeteilt in 16 gesetzte und 16 ungesetzte Teams.

Im Optimalfall setzen sich alle 16 gesetzten Teams durch und es gibt in den zwei Achtergruppen nur Spitzenduelle. Wenn jeder Klub dann 14 Partien sicher hat, Mannschaften wie BATE Borissow, Dinamo Zagreb oder Maccabi Tel Aviv nicht mehr dabei sind, da sie zu wenige Zuschauer anlocken, dann lohnt es sich vermutlich für die Topteams von einer neuen Superliga abzusehen und weiterhin in der Champions League zu spielen.

Noch unklar ist allerdings, wie die Setzliste genau aussieht und wie es nach den Achtergruppen im Modus weitergeht. Vermutlich kommen die beiden Besten aus jeder Gruppe weiter und spielen die Halbfinals aus. In diesem Falle müsste ein Champions League Finalist allerdings 19 Spiele (Qualifikation nicht eingerechnet) in einer Saison bestreiten, bisher sind es 13 Spiele.

Die tatsächlichen Änderungen sollen allerdings erst im Lauf der nächsten Saison, wenn es um einen neuen Vermarktungszyklus geht, verkündet werden. Umgesetzt würde der überarbeitete Modus auch erst frühestens zur Spielzeit 2018/19.

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