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VfL Osnabrück gegen rechts - und die AFD hetzt dagegen

Am Ostersamstag bezog Drittligist VfL Osnabrück vor dem Heimspiel gegen Hansa Rostock politisch Stellung. „Gegen rechts“, lautete das Motto der Aktion, das auch gleichzeitig die Brust der der Fußballer zierte. Ein klares Zeichen gegen Fremdenhass, Rassismus und Homophobie. All das ist im Fußball immer noch präsent. Gerade erst vor wenigen Wochen wurde der BVB-Stürmer Michy Batshuayi während eines Auswärtsspiels rassistisch beleidigt. Kurz darauf wurde das Verfahren sogar eingestellt.

Ganz Osnabrück und auch ganz Fußball-Deutschland waren stolz auf den VfL Osnabrück. Für VfL-Trainer Daniel Thioune, Osnabrücker Junge und Sohn eines Senegalesen und einer Deutschen war es eine „gelungenen Aktion“.

Und wem gefällt so eine Aktion mal wieder nicht? Genau, der AfD, genauer genommen Beatrix von Storch. Ihr Statement einen Tag nach dem Spiel war an Unsachlichkeit nicht zu überbieten, Beleidigung inklusive:

Großartige Reaktion des Drittligisten

Der VfL Osnabrück reagierte gelassen auf die Aussagen der AfD-Politikerin. Mit „Wer fragt, bekommt Antwort“ antwortete der Verein umgehend per Twitter:

Eine rundum gelungene Aktion der Niedersachsen, die neben dem Hass der AfD sicher auch viele Fans in ganz Deutschland gewonnen hat. Immer wieder sieht man in den Kommentaren symbolische Worte, wie „standhaft bleiben“, die genau eben jenen Zusammenhalt symbolisieren, mit der man rechter Gesinnung gegenübertreten muss.