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Deutsche Sportler nahezu unschlagbar

Olympia-Rekord in Südkorea winkt

Besser hätten die Olympischen Spiele in Pyeongchang nicht beginnen können. Nach dem ersten Wochenende thront das deutsche Team auf Rang eins des Medaillenspiegels.

Bereits mit dem Sieg in der Qualifikation deutete Andreas Wellinger an, dass auf der Normalschanze mit ihm zu rechnen ist. Mit einem Sensationssprung und Schanzenrekord, schaffte es der 22-Jährige nach Rang fünf im ersten Durchgang tatsächlich ganz oben aufs Treppchen.

Im Biathlon zeigte Deutschlands größte Goldhoffnung, dass Sie diese auch erfüllen kann. Laura Dahlmeier gewann im Sprint und holte ihre erste Olympiamedaille. Sofort kommen den Sportfans wieder die Erinnerungen an die Ski-WM 2017, als die 24-Jähirge gleich fünfmal Gold gewann. Dahlmeier heimste just am Montag bereits ihre zweite Medaille in der Verfolgung ein. Die Biathletin nahm sich vor, nach dem Erfolg im Sprint die Spiele zu genießen und befreit an den Start zu gehen - was sie offenbar mit Bravour umsetzte.

Weitaus überraschender war da der Sieg von Arnd Peiffer im Sprint. Der 30-Jährige gewann völlig unverhofft und holte damit die dritte Goldmedaille.

Darüber hinaus gewann Rodler Johannes Ludwig Bronze. Kann das deutsche Team diese Form halten, könnten dies die erfolgreichsten Olympischen Winterspiele seit langer Zeit werden.

Erfolgreiche Damen

Auch Abseits von Olympia gab es großartige Leistungen. Die Tennis-Damen zogen nach dem überraschenden Sieg über Weißrussland erstmals seit drei Jahren wieder ins Halbfinale des Fed Cups ein. Beim Debüt des neuen Teamchefs Jens Gerlach bewies dieser, trotz vieler Absagen eine starke Mannschaft formen zu können. Ohne die deutschen Top-Spielerinnen machten Anna-Lena Grönefeld, Tatjana Maria und Antonia Lottner den Sensationssieg perfekt.

Ähnlich gut lief es für die Hockey-Damen. Diese holten bei der Hallen-WM in Berlin ihren dritten WM-Titel. Im Finale gab es einen Sieg gegen die Titelverteidigerinnen aus den Niederlanden. Bei den Herren half auch die Rekordkulisse von 8.300 Zuschauern nicht. Gegen Österreich gab es eine Finalniederlage im Penaltyschießen.