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Die Chance im „Schaufenster“ nutzen

+++ Deutschland will bei der U17-WM an die gute Europameisterschaft anknüpfen +++

Nach der U17-Europameisterschaft im Sommer startete nun mit der U17-Weltmeisterschaft bereits das nächste Großevent für die deutsche Junioren-Nationalmannschaft. Das große Ziel des Teams von Trainer Christian Wück ist es an die gute Leistung der Europameisterschaft anzuknüpfen. Im Sommer stellte Deutschland einen Torrekord auf und verlor im Halbfinale unglücklich nach Elfmeter-Schießen gegen den späteren Europameister Spanien. Vor allem Deutschlands Kapitän Jann-Fiete Arp spielte sich dabei in den Fokus. Mit sieben Treffern in fünf Spielen belegte er Platz zwei der Torschützenliste.

Jann-Fiete Arp und Joker Noah Awuku sorgten mit ihren Toren für den erfolgreichen Auftakt in die WM. Nachdem die deutsche Elf im ersten Spiel Costa Rica mit 2:1 schlagen konnte, wartet heute der Iran auf das Team von Christian Wück. Das große Ziel ist und bleibt selbstverständlich der erste WM-Titel im U17-Bereich. Die bisher beste Platzierung war der Silberrang bei der Erstausgabe 1985. 2007 und 2011 wurde Deutschland Dritter.

Tribüne voller Scouts

Neben der Chance auf einen großen Titel und internationaler Erfahrung, ist die U17-WM natürlich auch ein großes Schaulaufen der Talente. In Zeiten, in denen Millionenbeträge für Teenager bezahlt werden, können sich die Spieler auf der „WM-Bühne“ einen Namen machen. Es ist davon auszugehen, dass die Scouts aller großen und vieler weiterer Vereine auf den Tribünen in Indien vertreten sein werden. Dies hat natürlich seine Gründe.

Wirft man einen Blick auf einige der mit dem „Goldenen-Ball“ (bester Spieler) ausgezeichneten Spieler, erkennt man, dass mit Sicherheit viele zukünftige Superstars in Indien „aufdribbeln“ werden. Zu den ausgezeichneten Spielern gehören neben Anderson auch Cesc Fàbregas und Toni Kroos.

Nach der Partie gegen den Iran (16:30) trifft das DFB-Team am Freitag um 13:30 auf Guinea, bevor es dann in der kommenden Woche hoffentlich mit den KO-Runden weitergeht.