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Washington Capitals am Ziel der Träume

Team aus der Hauptstadt holt erstmals den Stanley Cup

Heute früh war es endlich so weit. De Washington Capitals gewannen Spiel fünf im Finale um den Stanley Cup und holten erstmals in der Vereinsgeschichte die bedeutendste Eishockey-Trophäe überhaupt. Dabei wurde im letzten Drittel in Vegas ein 2:3 noch zu einem 4:3 gedreht. Die goldenen Tore erzielten dabei Devante Smith-Pelly und Lars Eller.

Der russische Superstar Alexander Ovechkin wurde zum Playoffs-MVP gewählt und ist durch seinen ersten Stanley-Cup-Sieg ebenfalls am Ziel seiner Träume.

Aus deutscher Sicht ist bemerkenswert, dass mit Philipp Grubauer erstmals ein deutscher Keeper die Meisterschaft in der NHL holte. Damit ist er der vierte deutsche Stanley-Cup-Gewinner.

Während die Vegas Golden Knights somit den großen Erfolg in ihrer NHL-Premierensaison verpassten, ist der Coup der Capitals die logische Konsequenz einer dauerhaften Entwicklung zum Spitzenteam. Seit Mitte der 2000er gewann das Team achtmal den Divisiontitel.

20 Jahre nach der ersten Chance

Somit holte die Mannschaft von Cheftrainer Barry Trotz 20 Jahre nach dem bisher ersten Stanley-Cup-Finale den Titel. Damals verlor Washington noch mit 4:1 gegen Detroit, doch das interessiert heute keinen mehr.

Schon in den letzten Wochen stand die Hauptstadt der USA unter Strom. Nahezu die ganze Stadt war in rot gekleidet. Beim Public Viewing brachen nach der Entscheidung alle Dämme.

Nach dem Divisiontitel zog Washington über Columbus, Pittsburgh und Tampa Bay Lightning ins Finale ein. Nun wird es eine Party geben, die wohl niemand im Team jemals vergessen wird.