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WM-Titel wieder im Heimatland des Beachsoccers

Brasilien nach 2009 wieder Weltmeister

Erstmals seit 2009 ist Brasilien wieder Beachsoccer-Weltmeister. Im Finale der WM auf den Bahamas setzte sich das Team in einem mehr als einseitigen Finale mit 6:0 gegen Tahiti durch. Für das Heimatland des Strandfußballs ist es insgesamt der 14. Titel, seitdem die FIFA die Schirmherrschaft über die Weltmeisterschaft hat, ist es Nummer fünf.

Für den kleinen Inselstaat Tahiti hingegen war es die zweite Finalniederlage in Folge. 2015 musste sich Tahiti dem Gastgeber Portugal geschlagen geben. Brasilien hingegen baute seine sensationelle Serie aus gewann das 35. Spiel in Folge. Bereits nach 14 Sekunden ging der Rekordweltmeister in Führung und ließ Tahiti in der Folge keine Chance.

Iran holt überraschend Rang drei

In ihren Halbfinals gewannen Brasilien und Tahiti gegen Italien und den Iran. Im gestrigen Spiel um Platz drei kam es denn zur Überraschung. Anders als von vielen Experten erwartet gewann die iranische Auswahl mit 5:3. Dies ist die beste Platzierung, die eine asiatische Nationalmannschaft jemals bei einer Beachsoccer-Weltmeisterschaft erreichte. Iran überzeugte dabei mit einer starken Defensivleistung und konnte den WM-Torschützenkönig Gabriele Gori (17 Tore) über weite Phasen der Partie ausschalten.

Wo die nächste Weltmeisterschaft in zwei Jahren stattfinden wird, steht bisher noch nicht fest. Es halten sich jedoch hartnäckig Gerüchte, dass sich der DFB um eine Ausrichtung bewerben will. Somit wäre das deutsche Team für eine mögliche Heim-Weltmeisterschaft 2019 qualifiziert. Diesen Sommer wird es am Strand von Warnemünde zumindest erstmals einen internationalen Beachsoccer-Spieltag in Deutschland geben. Vielleicht ein gutes Omen und eine Art Vorbereitungsturnier für den ganz großen Coup.