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Bitteres Aus nach Tadellos-Vorrunde

Handball-Deutschland hadert und steht mit leeren Händen da

Schluss, aus und vorbei, der Mitfavorit um den WM-Titel ist raus. Deutschland muss sich Katar mit 20:22 geschlagen geben, und das obwohl man schon mit 17:13 führte. Zu viele Fehler und am Ende auch sehr zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen gaben am Ende den Ausschlag für die zusammengekaufte katarische Nationalmannschaft. Auch Torwart Saric ließ die Deutschen zeitweise verzweifeln. Deutschlands Torhüter Wolff fühlt sich an 2015 erinnert und hält mit seiner Kritik nicht hinterm Berg. "Aber letztendlich ist auch klar, was ein bisschen unerwartet kam, dass Ähnliches stattgefunden hat wie 2015 - was damals als einmalige Sache aufgenommen worden ist. Dass die Mannschaft aus Asien doch mehr oder weniger deutlich bevorzugt wurde", echauffierte sich der Torhüter. Bei der WM in Katar war Deutschland auch wegen einiger zweifelhafter Entscheidungen am Gastgeber gescheitert. Wolff wittert eine Art Verschwörung.

Grund für die Diskussionen ist vor allem das Geschehen in der 58. Minute. Dort wurde Holger Glandorf von zwei Gegenspielern hart gefoult, der Ball kam über Umwege zu Paul Drux, der wiederum aus dem Kreis verteidigt wurde. Statt einem Siebenmeter für Deutschland geben die Schiedsrichter Offensivfoul. Statt auf 21:19 zu erhöhen, fiel im Gegenstoß das 20:20 und das Schicksal nahm seinen Lauf.

Im 7Meter WM-Spezial gibt es wieder den stärksten Ligaspieler im deutschen Team. Der Kieler Kreisläufer überzeugte in Abwehr und Angriff und ist unser DHB-Spieler des Spiels gegen Kroatien!